Die Cauipe-Lagune in Cumbuco – Brasilien

Wir waren im Oktober für drei Wochen in Cumbuco, Brasilien. Hier unsere Eindrücke eines supertollen Urlaubs in einem perfekten Kiterevier. Speziell die Freestyle-Lagune Cauipe möchte ich hier etwas detaillierter vorstellen.

Abfahrt

Jeden Morgen ging es mit dem Taxi (einem Buggy) zur Cauipe Lagune zum Kiten. Da Kristin gerade anfing zu kiten, sind wir immer recht früh gefahren. Leider gab es erst ab 8 Uhr Frühstück im Hotel Duro Beach, sodass wir auch dann erst so gegen 08:30 los starten konnten.

Das Buggy-Taxi

Davi Buggy-Taxifahrer Davi und Jens
Davi Buggy-Taxifahrer Davi und Jens

Der Transfer zur Lagune dauert circa 15 Minuten, teilweise am Strand, teilweise auf der Straße. Je nach Tidenstand auch. Pro Tour kostet es 40 Reais – das ist der Rabattpreis wenn man im Hotel wohnt. Sonst 50 Reais. Recht teuer, aber nützt nix. Man kann sich auch zu viert das Taxi teilen. Einen kompletten Buggy mieten kostet über 100 Reais/Tag – und auch sonst, die Dinger sind ständig kaputt, das lohnte so gar nicht. Tut auch nicht Not, das mit dem Taxi funktioniert super. Gehandelt wird hier nichts, es ist eine Taxi-Organisation, die sind gut organisiert. Kostet was es kostet und fertig.
Also am Vorabend schon den Abholtermin klar gemacht an der Rezeption oder direkt mit einem bestimmten Fahrer (wir hatten „unseren“ Davi lieb gewonnen 😉 – und dann los zur Lagune.

Fahrt am Strand zur Cauipe Lagune in Cumbuco / Brasilien:

 

Die Lagune

Blick auf Cauipe Lagune mit Taxi. Hinten die Stühle und Tische zu sehen
Blick auf Cauipe Lagune mit Taxi. Hinten die Stühle und Tische zu sehen

Es handelt sich hier um einen Fluss, der als kurz vor dem Meer in einem Art Becken endet. So hat man den Side-Onshore-Wind des Atlantiks, aber das teilweise spiegelglatte Wasser vom Fluss. Gigantisch. Dazu ist der Fluss noch in den Mitte schön tief, wenn man also fällt, verletzt man sich nicht so leicht. Außerdem hat er einen recht guten Schnitt, so gibt es eigentlich 3 gute Absprungpunkte, wo es wirklich spiegelglatt ist, weil direkt am Ufer. Die meisten kamen so nach 12 Uhr, das heisst wir hatten die Lagune jeden Tag ca. 1,5-2 Stunden nahezu für uns alleine. Absolut perfekt, mehr geht nicht.
Das Wasser ist schön warm, Boardshorts. Und für unsere Wahrnehmung absolut sauber, sowas hatte ich noch nicht gesehen – Süsswasser so warm in so toller klarer Qualität. Der Boden ist sandig, evtl. teilweise ein wenig schlammig, aber eigentlich sehr angenehm. Auch hier keine Steine, Muscheln oder sonstwas – immer schön reintreten und nix passiert. Auch kein Getiers, keine Krokodile (vor denen mich mein Vater noch gewarnt hatte 😉

Direkt an der Lagune sind Stühle und Tische mit Dach. Kann man prima sitzen und sich das Geschehen anschauen. Da sind ja Fahrer, sowas habe ich noch nicht gesehen. Während unseres Aufenthalts haben wir auch ein paar „Bekannte“ getroffen, u.a. Alex Pastor, Paula Novotna, Gisela Pulido, Tim Kummerfeld, Christian Brill, Marvin Heimke, Naja zumindest wen ich irgendwie so vom Aussehen her erkannt habe. Der Fahrlevel ist unglaublich hoch. Ich bin da unsicher, aber einige der Jungs scheinen mir selbst Alex Pastor in die Tasche zu stecken. Aber nützt denen nix, die hängen ja quasi fest in der Lagune. Und vermutlich sieht die Welt schon wieder anders aus, wenn die aufs Meer müssen und plötzlich Kabbel oder sowas haben. Laborbedingungen halt – jeden Tag alles gleich dort.

Der Wind

Der Wind setzte immer so gegen 10 Uhr ein. Dann war er meist recht böig und wurde dann bis 12 Uhr konstanter und bekam seine – jeden Tag eigentlich gleiche – Stärke. Im Oktober war das dann ein perfekter 9er Wind. Morgens auch mal 12er Wind. Und das schöne war – absolut konstant und jeden Tag gleich. Jeden Tag sind wir morgens aufgewacht und es verhielt sich eigentlich immer gleich. Eventuell mal 2 Knoten Unterschied zum Vortag aber der Rest war gleich. Sehr gut zum Lernen und man macht im Kiten schnell Fortschritte.
Abends wenn es dunkel wurde, liess dann der Wind meist etwas nach, naja aber immer noch genug so dass man bis zum Sonnenuntergang kiten konnte. Dann zurück zum Hotel wieder mit dem Buggy-Taxi. Meist sind wir schon etwas früher zurück, da es ab 13 Uhr wirklich brechend voll in der Lagune wurde, dann bin ich lieber Nachmittags nochmal im Meer kiten gewesen, vor dem Hotel. Kabbelalarm, aber dafür Platz.

Essen

An der Cuipe gibt es eine Bude, da kann man Essen und Trinken. War alles recht gut essbar – soweit wir gehört haben. Selbst haben wir nur manchmal ein Bierchen gekauft oder Cola. Ach und natürlich die Kokosnüsse. Die sind top und dringend zu empfehlen als Durstlöscher.

Video Cauipe Lagune

Jens kitet in der Lagune:

Bilder von der Cauipe Lagune

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